Was macht TRiSOR zu einem der sichersten Anbieter für Schließfächer?

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TRiSOR hat eine Rundumabdeckung in Sachen Sicherheit

Dieses Rundum-Sicherheitskonzept ist 2022 einzigartig und bietet dem Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit für alle eingelagerten Wertgegenstände. Dieses Sicherheitskonzept besteht bei TRiSOR aus folgenden Elementen:

*Einbruchsichere Tresoranlage

*Schutz gegen Cyber-Angriffe

*Notstromversorgung

Einbruchsichere Tresoranlage

Sobald es um Sicherheit bei Tresoren geht, kommen sofort Prüfnormen ins Spiel. Diese lassen einen Vergleich von Sicherheitsmaßnahmen zu. Unser Tresorraum ist gemäß der ECB-S zertifiziert und besteht aus einer Kombination aus Stahlbeton mit speziellem Diamantbohrschutz.

Dieser Sicherheitsstandard ist sonst nur vereinzelt bei modernsten Bankenschließfächern gegeben. Unsere Schließfachanlagen werden von führenden Anbietern Europas in Deutschland produziert.

Damit Sie als unser Kunde diese Zertifizierungen besser einordnen können, schlüsseln wir die verschiedenen Normen und weitere Bezeichnungen nachfolgend weiter auf.

Die Prüfnormen EN 14450 und EN 1143-1

Das Europäische Komitee für Normung CEN (frz. Comité Européen de Normalisation) ist verantwortlich für alle europäischen Technik-Normen (EN), Ausgenommen sind lediglich Telekommunikation und Elektrotechnik. Im Gebiet von Sicherheitsschränken, Wertschutzschränke, – Räume und –Türen sind die aktuell gültigen Normen:

EN 14450, Sicherheitsschränke Stufe S1 und Stufe S2. Das Prüfzertifikat VdS 2862 ist dabei als gleichwertig anzusehen. Diese Tresore finden überwiegend im privaten Bereich Verwendung. Diesen Zweck erkennt man auch an der Versicherungseinstufung der Sachversicherer. Die Zeichnungsgrenze liegt zwischen 5.000 Euro und 20.000 Euro. Ein höheres Risiko wollen die Versicherer bei diesen Sicherheitsstufen nicht eingehen.

EN 1143-1, Wertschutzschränke Grad N/0 bis Grad VI sowie Wertschutzräume und Wertschutzraumtüren bis Widerstandsgrad XIII. Die Versicherungen haben Zeichnungsgrenzen von € 10.000,- bis über € 1 Million festgelegt.

Und wie wird Sicherheit geprüft?

Die Prüfnorm EN 14450 Einbruchschutzprüfung unterscheidet zwischen den Stufen S1 und S2. Für S1 müssen mindestens 2 SU und 40 TP und für die Stufe S2 mindestens 5 SU und 60 TP erreicht werden. Die Bezeichnung steht für Sicherheitspunkte (SU engl. Security Units) und Werkzeugpunkte (TP engl. Tool Points).

Die SU errechnen sich aus der Arbeitszeit und dem Werkzeugkoeffizienten. Die TP errechnen sich aus der Punktezahl der eingesetzten Werkzeuge. Die Prüfung der Schlossqualität (EN 1300) und die Prüfung der Auszugskraft der Verankerung schließen die Prüfung ab.

Die EN 1134-1 verwendet folgende Bezeichnungen. Für jede Widerstands- und Sicherheitsklasse wird ein Widerstandswert (RU engl. Resistance Unit) festgelegt. Dieser errechnet sich aus der Art des Werkzeuges und aus der Dauer der Anwendung. Die Prüfung beinhaltet mind. eine Angriffsprüfung für einen Teilzugriff, sowie eine Weitere für einen vollständigen Zugriff.

Je höher der Widerstandswert, umso höher der Einbruchschutz. Je höher der Einbruchschutz, umso höher ist der Wert, den die Versicherungsgesellschaften bereit sind, in so einem Tresor zu versichern. Der Fachbegriff der Versicherer für diesen Wert ist die Zeichnungsgrenze.

Wer prüft und was bedeutet VdS und ECB-S?

Der Verband der Sachversicherer (Vorläufer von VdS Schadenverhütung) hat die Richtlinien VdS 2450 festgelegt. Der VdS prüft und verfügt wohl über die meiste Erfahrung bei der Prüfung von Wertbehältnissen. Die deutschen Prüfungen werden meist beim VdS in Köln vor Ort durchgeführt.

FuP / ESSA – ECB S:

Seit 2006 firmiert die ehemalige FuP unter ESSA e.v. Die FuP (Forschungs- und Prüfgemeinschaft Geldschränke) hat bereits 2002 ein eigenes Prüfungsorgan ECB-S eingeführt. Prüfungen können von mehreren akkreditierten Prüfstellen in Europa durchgeführt werden. Prüfwerkzeuge und Prüfverfahren sind zwar durch eine EN Norm festgelegt, aber die jeweilige Erfahrung der Prüfer vor Ort bleibt eine ungewisse Variable.

Die Prüfplakette der ECB-S stellt sicher, dass auch bei Prüfungen außerhalb der VdS Prüfstelle vergleichbare Sicherheitseinstufungen vorliegen.

Tresore mit ECB-S und VdS Prüfplaketten werden von allen Versicherungen anerkannt. Darüber hinaus gibt es noch weitere akkreditierte Prüfstellen. Nahezu jedes EU-Land hat mindestens eine eigene Prüfstelle.

Brandschutztresor – Wenn die Bedrohung Feuer und Flamme ist

Frei nach dem Motto, ein Unheil kommt selten allein, gibt es auch Tresore, die auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuer zertifiziert sind. Dokumente, Daten und Datenträger gilt es vor Feuer zu schützen. Ob als Privatperson oder als Gewerbebetrieb – wichtige Papiere und Akten gehören in einen Brandschutztresor. Dasselbe gilt für Ihre Daten, seien es im Privatbereich Ihre unwiederbringlichen Video- und Fotoaufnahmen oder im Betrieb Ihre tägliche Datensicherung. Für ein Unternehmen können die geretteten Daten überlebensnotwendig sein. So können Sie nach einem Brand ohne Super-Gau neu aufsetzen und durchstarten.

Wann ist ein Tresor feuerfest?

In Deutschland prüfen und zertifizieren die Prüfinstitute VdS und ECB-S Tresore mit dem Label: „Feuerfest“ bzw. Feuerschutz. Grundlage für den Brandschutztresor Test sind die Normen EN 15659 und EN 1047-1. Diese Tests erfolgen mit dem sogenannten Braunschweig-Test. Dieser Brandschutztresor Test besteht aus zwei Teilen, dem Feuerwiderstandstest und dem Feuerstoß- und Sturztest.

Braunschweig-Test

Beim sogenannten Braunschweig-Test handelt es sich um ein von der Universität Braunschweig entwickeltes Verfahren. Es ist ein standardisiertes Qualitätsprüfverfahren für Tresore.

Wenn Sie als Kunde Bargeld, Edelmetalle, Schmuck, Ihre Münzsammlung und andere Wertsachen oder wichtige Informationen in einem Tresor sicher einlagern wollen, ist wahrscheinlich der Schutz vor Einbrechern oder den Verlust durch Diebstahl der vordergründige Beweggrund. Tresore können aber noch viel mehr. Sie schützen Ihren Besitz z.B. vor Feuer, Explosionen, Erdbeben, Überschwemmungen oder starken Magnetfeldern (Stichwort: Datenträger, Hard Wallet).

Indem Tresor-Hersteller ihre neu entwickelten Festungen einem Braunschweig-Test unterziehen, weisen sie hierdurch nach, dass ihre Produkte diesen Gefahren standhalten können. Das freut die Polizei und Unternehmen der Versicherungsbranche.

In zwei Akten zum Zertifikat

Der Braunschweig-Test besteht immer aus zwei Belastungsproben, die je nach Güteklasse eines Tresors etwas variieren können. Als Erstes wird in einem Braunschweig-Test der Feuerwiderstand des Tresors geprüft. Dabei wird der Stahlschrank für ein bzw. zwei Stunden 1090° C ausgesetzt, wobei sich die Temperatur in seinem Inneren lediglich um einen zulässigen Grenzwert erhöhen darf.

Darüber hinaus beinhaltet der Braunschweig-Test einen Sturztest, bei dem man den erhitzten Tresor aus 9,15 m Höhe auf ein Kiesbett fallen lässt und danach wieder für 30 Minuten auf 840° C erhitzt. Jetzt lässt man den Tresor abkühlen und vermisst seine Verformung. Liegen diese in den definierten Toleranzbändern, hat der Safe den Braunschweig-Test bestanden.

Nur nach einem bestandenen Braunschweig-Test erhält der Tresor ein entsprechendes Prüfsiegel, z. B. des ECB-S, welches Ihnen als Kunden eine gute Orientierungshilfe beim Tresorkauf gibt. Aktuell bestehen auch viele Versicherungen darauf, dass ihre Kunden nur Safes verwenden, die den Braunschweig-Test bestanden haben. Dies ist die Prüfmethode der Prüfinstitute VdS und ECB-S.

Doppelte Sicherheit – Brandschutztresor mit Diebstahlschutz

Darüber hinaus gibt es Tresore, die sowohl gegen Diebstahl als auch gegen Feuer schützen. Damit sind alle eingelagerten Wertgegenstände quasi doppelt gesichert. Brandschutztresore (LFS) nach der Norm EN 15659 liefern einen nachgewiesenen Feuerschutz für 30 oder 60 Minuten. Dies setzt einen Korpus aus hochwertigem Feuerschutzmaterial voraus, das natürlich auch gegen Einbrecher und Diebstahl schützt.

Natürlich hat ein so hohes Sicherheitsniveau seinen Preis. Hier gilt es abzuwägen, welchen Schutz Ihre Wertgegenstände wirklich benötigen.

Brandschutzzertifikat privat und gewerblich

Im Privatbereich brauchen Tresore für die Erstattung durch die Hausratversicherung weniger ein Brandschutzzertifikat. Hier geht es um den Schutz des Inhaltes. Daher muss jeder selbst entscheiden, was er vor einem Feuer schützen will. Schnell ist eine Kerze entflammt oder der Weihnachtsbaum steht in Flammen.

Ein guter Tresor hält, bis die Feuerwehr kommt, einige Minuten den Flammen stand. Aber nach dem Löschen liegt der Tresor noch einige Zeit in den glühenden Überresten, was dem Inhalt, speziell Papier oder Datenträgern schadet.

Anders sieht es im gewerblichen Bereich aus. Dort lagern wichtige Dokumente und Datenträger im Tresor. Hier verlangen Versicherungen Brandschutzzertifikate.

Als professioneller Betreiber von Tresoranlagen mit zahlreichen Wertschließfächern an jedem TRiSOR Standort, können Sie sich als Kunde darauf verlassen, dass alle Prüfzertifikate vorhanden sind. Mehr zu den Labeln ECB-S und VdS finden Sie hier.

Auch wenn Tresore bzw. Tresoranlagen wie eine Festung gesichert sind, gibt es heutzutage eine weitere Gefahr. Die Bedrohung aus dem Internet. Kommen wir zum Thema Cybercrime.

Cybercrime ist eine weit verbreitete Bedrohung. Die Standorte von TRiSOR sind auch gegen 

Hackerangriffe geschützt.

Cybercrime – Was ist das?

Der Bereich Cybercrime ist heutzutage eines der am schnellsten verändernden Kriminalitätsphänomene. Täter passen sich flexibel an technische und gesellschaftliche Entwicklungen an, agieren global und greifen dort an, wo es sich aus ihrer Sicht finanziell lohnt.

Das Bundeskriminalamt veröffentlicht einmal jährlich Informationen zum Thema im Bundeslagebild Cybercrime.

Cybercrime ist mittlerweile zu einem professionellen Geschäft geworden. In der sog. Underground Economy gibt es zahlreiche Marktplätze im Internet, hier besonders auch das sog. Dark Net, auf denen illegale Produkte wie z.B.  Drogen, Waffen,  gestohlene Daten und Identitäten, aber auch Dienstleistungen zur Begehung von Cyber-Straftaten angeboten werden – man spricht hierbei von Cybercrime-as-a-Service.

Die Polizei unterscheidet hierbei zwischen „Cybercrime im engeren Sinne“ (Straftaten, die sich gegen das Internet, Datennetze, IT-Systeme oder deren Daten richten) und „Cybercrime im weiteren Sinne“ (Straftaten, die mittels IT begangen werden).

Cybercrime im weiteren Sinne bildet also, ganz einfach gesagt, Straftaten ab, die auch in der analogen Welt begangen werden können, wie etwa der Drogenhandel. Cybercrime im engeren Sinne sind Straftaten auf höchstem technischen Niveau, die ebensolche hochtechnisierte Fahndung und Ermittlungsarbeit im Internet durch die Polizei oder andere Behörden wie dem BKA erfordern.

Das Internet wird hierbei gleichzeitig zum Tatort und zum Fahndungsraum. Weit verbreitete Tatbestände in der Computerkriminalität sind u.A. DDoS-Attacken, Phishing (hier werden z.B. die E-Mail-Adresse und andere persönliche Daten erschlichen), das Sperren von PCs und ganzen IT-Infrastrukturen durch sog. Trojaner, die das betroffene System unbrauchbar machen. Im weiteren Verlauf der digitalen Erpressung werden von den Tätern dann Lösegelder für diese Daten verlangt. Ohne das Internet wären diese Straftaten gar nicht möglich.

Wie wehrt TRiSOR Cybercrime Angriffe ab?

Aus Sicherheitsgründen können wir hier natürlich keine umfassenden Angaben machen oder sicherheitsrelevante Informationen preisgeben. TRiSOR gewährleistet aber den sicheren Betrieb aller Standorte durch mehrfach geschützte und verschlüsselte Netzwerke. Dabei funktionieren die TRiSOR Netzwerke und Informationstechnik komplett unabhängig von jeglicher Internetverbindung.

Ohne Strom ist alles nichts

Nun mögen Kritiker anmerken, dass alle Tresoranlagen durchgehend Strom benötigen, um betrieben zu werden und ob die Stromversorgung an sich nicht auch ein sicherheitsrelevantes Thema ist. Auch hier hat TRiSOR als Unternehmen mitgedacht und betreibt im Rahmen des Rundum-Sicherheitskonzepts einen mobilen Generator.

TRiSORs Notstrom-Transporter sichert auch bei Blackout Zugang zum Schließfach

Autarker Zugriff auf die eigenen Werte im Schließfach – rund um die Uhr. So lautet unser Kundenversprechen, selbst dann wenn das Stromnetz im Herbst und Winter an seine Belastungsgrenzen kommt. Alle Schließfachanlagen von TRiSOR verfügen bereits heute schon über eine interne Notstromversorgung, damit im Falle eines Blackouts die Sicherheit der Wertgegenstände gewährleistet ist.

Um eine lückenlose Stromversorgung für den regionalen Weiterbetrieb zu ermöglichen, stellen wir ab sofort ein mobiles, leistungsfähiges Notstromaggregat bereit. Dieses gewährleistet, dass selbst im Extremfall eines Blackouts die digital gesteuerten Tresoranlagen weiter arbeiten und alle Kunden an ihre Schließfächer gelangen können.

„Ob Berlin, München oder an den weiteren Standorten, mit unserem Notstrom-Transporter sind unsere Mitarbeiter schnell da, wo die Stromversorgung kippen könnte“, betont Justus Westerburg, Geschäftsführer von TRiSOR. „Er sichert die regionale Versorgung über viele Tage, wenn nicht Wochen“.

Wertsachen dreifach geschütztDieser Dreifachschutz schreckt Täter ab und sorgt erfolgreich dafür, dass die TRiSOR-Standorte in keiner polizeilichen Kriminalstatistik auftauchen. Egal ob Kriminelle mit Schweißbrennern erscheinen, DDoS-Angriffe beginnen oder andere Attacken aus der Welt des Cybercrime oder des virtuellen Raums starten, bei TRiSOR sind Ihre Wertsachen sicher.